Warum haben die Bodyguards in Hollywood Filmen im Großen und Ganzen nichts mit der Realität des Personenschützer in Deutschland zu tun?

06.04.2023

In Hollywood-Filmen werden Bodyguards und Personenschützer oft auf eine dramatisierte und übertriebene Weise dargestellt, um Spannung und Unterhaltung zu erzeugen. Dies führt dazu, dass die Darstellung dieser Berufe in Filmen oft nicht die Realität des Personenschutzes in Deutschland oder anderen Ländern widerspiegelt.

Hier sind einige Gründe, warum die Darstellung von Bodyguards in Hollywood-Filmen von der Realität abweicht:

Action und Dramatik: Hollywood-Filme zielen darauf ab, Spannung und Unterhaltung zu bieten. Daher werden Bodyguards und Personenschützer in aufregenden, actionreichen Szenen gezeigt, in denen sie ihre Schutzpersonen vor physischen Angriffen, Entführungen oder anderen Gefahren retten. In der Realität sind solche Situationen selten und Personenschützer setzen eher auf präventive Maßnahmen und Risikominimierung.

Fokus auf physischer Stärke: In Filmen wird oft der Eindruck erweckt, dass Bodyguards und Personenschützer vor allem durch ihre physische Stärke und Kampffähigkeiten definiert werden. In der Realität sind Personenschützer in Deutschland und anderen Ländern hochqualifizierte Fachleute, die über umfassende Kenntnisse in Sicherheitsprotokollen, Bedrohungsanalyse und Kommunikation verfügen.

Rechtsvorschriften und Verantwortlichkeiten: In Hollywood-Filmen handeln Bodyguards manchmal außerhalb der Grenzen des Gesetzes, um ihre Schutzpersonen zu verteidigen. In Deutschland und anderen Ländern unterliegen Personenschützer jedoch strengen Rechtsvorschriften und müssen sich an gesetzliche Bestimmungen halten.

Diskretion: In Filmen sind Bodyguards oft sehr präsent und auffällig, während in der Realität Personenschützer eher diskret und unauffällig agieren, um nicht ungewollt Aufmerksamkeit auf ihre Schutzpersonen zu lenken.

Vielfalt der Aufgaben: In Filmen konzentrieren sich Bodyguards hauptsächlich auf den physischen Schutz ihrer Schutzpersonen. Im echten Leben haben Personenschützer jedoch eine Vielzahl von Aufgaben, wie zum Beispiel die Planung von Reiserouten, die Überprüfung von Sicherheitsvorkehrungen bei Veranstaltungen und die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden.

Zusammengefasst besteht eine Diskrepanz zwischen der Darstellung von Bodyguards in Hollywood-Filmen und der Realität des Personenschutzes in Deutschland, weil Filme primär darauf abzielen, Unterhaltung und Spannung zu bieten, während die tatsächliche Arbeit von Personenschützern präventiv, diskret und vielfältig ist.


Warum ist es nicht ratsam und zielführend, wenn ein Personenschützer auch gleichzeitig der Chauffeur ist?

03.04.2023

Ein Personenschützer hat die primäre Aufgabe, die Sicherheit und das Wohlbefinden der zu schützenden Person sicherzustellen. Dies erfordert eine hohe Aufmerksamkeit und Konzentration auf potenzielle Bedrohungen sowie eine ständige Überwachung der Umgebung. Wenn ein Personenschützer gleichzeitig als Chauffeur fungiert, kann dies aus mehreren Gründen problematisch sein:

Geteilte Aufmerksamkeit: Das Fahren eines Fahrzeugs erfordert ebenfalls hohe Konzentration und Aufmerksamkeit. Wenn der Personenschützer gleichzeitig als Chauffeur tätig ist, kann dies seine Fähigkeit, sich voll und ganz auf den Schutz der Person zu konzentrieren, beeinträchtigen.

Reaktionszeit: Im Falle eines Sicherheitsvorfalls oder eines Angriffs kann es entscheidend sein, dass der Personenschützer sofort handeln kann. Wenn der Personenschützer jedoch auch als Chauffeur fungiert, kann seine Reaktionszeit beeinträchtigt sein, da er möglicherweise nicht sofort aus dem Fahrzeug aussteigen und zur geschützten Person gelangen kann.

Eingeschränkte Handlungsfähigkeit: Während der Fahrt ist der Personenschützer in seiner Bewegungsfreiheit und Handlungsfähigkeit eingeschränkt. Dies könnte dazu führen, dass er nicht in der Lage ist, seine Schutzfunktionen optimal auszuführen, insbesondere wenn ein schneller Positionswechsel oder das Ergreifen anderer Maßnahmen erforderlich ist.

Unzureichende Überwachung: Als Chauffeur ist der Personenschützer darauf angewiesen, seine Aufmerksamkeit auf den Straßenverkehr und das Fahren zu richten. Dies kann es schwierig machen, die Umgebung und mögliche Bedrohungen angemessen zu überwachen, insbesondere wenn sich die Bedrohung von hinten nähert oder im Fahrzeug selbst stattfindet.

Um diese Probleme zu vermeiden, ist es ratsam, separate Personen für den Personenschutz und das Chauffieren einzusetzen. Dies ermöglicht es beiden Personen, sich auf ihre jeweiligen Aufgaben zu konzentrieren und eine höhere Sicherheit für die geschützte Person zu gewährleisten.


Was kostet ein seriöser Personenschützer pro Tag, Woche bzw. im Monat?

29.03.2023

Die Kosten für einen seriösen Personenschützer können je nach Erfahrung, Qualifikation, Aufgabenbereich und geografischem Standort erheblich variieren.

Es ist schwierig, genaue Zahlen ohne Kenntnis der spezifischen Anforderungen und Umstände zu nennen.

Dennoch können einige allgemeine Schätzungen gemacht werden:

Pro Tag: Die Kosten für einen Personenschützer können zwischen 500 und 1.000 Euro pro Tag liegen, abhängig von den oben genannten Faktoren.

Pro Woche: Bei einer wöchentlichen Anstellung können die Kosten zwischen 2.000 und 5.000 Euro liegen, basierend auf einer 5- bis 7-Tage-Woche.

Pro Monat: Für einen monatlichen Einsatz können die Kosten zwischen 6.000 und 15.000 Euro variieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen nur Richtwerte sind und die tatsächlichen Kosten je nach individuellen Anforderungen und dem spezifischen Personenschutzunternehmen variieren können.

Zusätzlich zu den direkten Kosten für den Personenschützer sollten auch Nebenkosten wie Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung berücksichtigt werden, wenn der Personenschützer den Auftraggeber auf Reisen begleitet oder an einem anderen Ort eingesetzt wird.


Polizisten als Personenschützer in der Privatwirtschaft

27.03.2023

Personenschützer mit einem polizeilichen Hintergrund sind für den Einsatz und die Verwendung in der Privatwirtschaft aus verschiedenen Gründen besonders gut geeignet:

Ausgezeichnete Ausbildung: Polizeiliche Personenschützer durchlaufen eine umfangreiche und anspruchsvolle Ausbildung, die sie auf vielfältige Schutz- und Sicherheitsszenarien vorbereitet. Diese fundierte Ausbildung ist in der Privatwirtschaft von großem Wert.

Erfahrung und Expertise: Beamte mit polizeilichem Hintergrund verfügen in der Regel über eine langjährige Berufserfahrung und haben dabei vielfältige, praxisnahe Situationen gemeistert. Diese Erfahrung ist im Bereich des privaten Personenschutzes besonders gefragt.

Professionelles Auftreten: Polizeiliche Personenschützer sind diszipliniert, verantwortungsbewusst und vertrauenswürdig. Diese Eigenschaften sind für den Schutz von Klienten in der Privatwirtschaft von großer Bedeutung.

Netzwerk und Zusammenarbeit: Personenschützer aus dem behördlichen Bereich haben bereits ein etabliertes Netzwerk und sind mit der Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitskräften und Behörden vertraut. Dies erleichtert die Koordination und Kommunikation bei komplexen Sicherheitsaufgaben in der Privatwirtschaft.

Rechtliche Kenntnisse: Polizeiliche Personenschützer verfügen über fundierte Kenntnisse der rechtlichen Rahmenbedingungen, die im Zusammenhang mit Sicherheitsdienstleistungen relevant sind. Dies trägt dazu bei, dass sie effektiven Schutz im Einklang mit geltendem Recht gewährleisten können.

Anpassungsfähigkeit: Personenschützer mit polizeilichem Hintergrund sind es gewohnt, sich schnell an unterschiedliche Situationen anzupassen und flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren. Diese Anpassungsfähigkeit ist auch in der Privatwirtschaft von Vorteil, wo sich Schutzbedürfnisse und Risikolagen schnell ändern können.


Was versteht man unter „Digitalen Personenschutz“ und warum ist dieser heutzutage wichtiger denn je?

23.03.2023

Digitaler Personenschutz bezieht sich auf Maßnahmen, die zum Schutz der persönlichen und digitalen Informationen, der Privatsphäre und der Online-Sicherheit von Einzelpersonen ergriffen werden.

In der heutigen zunehmend digitalisierten Welt ist der digitale Personenschutz wichtiger denn je aus folgenden Gründen:

Datenschutz: Mit der zunehmenden Menge an persönlichen Informationen, die online gespeichert und geteilt werden, ist es wichtig, sicherzustellen, dass diese Daten vor unbefugtem Zugriff und Missbrauch geschützt sind.

Identitätsdiebstahl: Cyberkriminelle können persönliche Daten verwenden, um sich als jemand anderes auszugeben, Bankkonten zu plündern, Kredite aufzunehmen oder betrügerische Aktivitäten durchzuführen. Der digitale Personenschutz hilft, solche Angriffe zu verhindern.

Cyberkriminalität: Die wachsende Zahl von Cyberangriffen wie Phishing, Ransomware und Malware erfordert ein erhöhtes Bewusstsein und Schutzmaßnahmen gegen solche Bedrohungen.

Online-Belästigung und Cybermobbing: Der Schutz der Privatsphäre und persönlicher Informationen kann dazu beitragen, das Risiko von Online-Belästigung, Cybermobbing oder Doxing zu reduzieren.

Soziale Medien: Die intensive Nutzung sozialer Medien kann die Privatsphäre beeinträchtigen und sensible Daten leicht zugänglich machen. Ein angemessener digitaler Personenschutz beinhaltet auch den Schutz der Privatsphäre auf diesen Plattformen.

Internet of Things (IoT): Die zunehmende Vernetzung von Geräten im IoT erhöht das Risiko von Sicherheitslücken und Datenschutzverletzungen. Ein robuster digitaler Personenschutz sollte auch diese Geräte und Systeme schützen.

Datenschutzbestimmungen: Gesetze wie die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und andere nationale Datenschutzgesetze erfordern den Schutz personenbezogener Daten. Ein guter digitaler Personenschutz kann dazu beitragen, diese Anforderungen zu erfüllen und Bußgelder oder rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Um einen effektiven digitalen Personenschutz zu gewährleisten, sollten Einzelpersonen und Unternehmen sichere Passwörter verwenden, Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, regelmäßig Software-Updates durchführen, ihre Privatsphäre in sozialen Medien überprüfen und bei Bedarf auf Expertenwissen zurückgreifen.


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